Studium 3, 2, 1…Lernen! Unsere ultimativen Tipps zur Prüfungsvorbereitung
Die nächste Prüfung steht bevor und du weißt wieder mal überhaupt nicht, wo dir der Kopf steht? Vielleicht quillen deine Notizen aber auch schon über und du läufst Gefahr dich zu verrennen? Keine Sorge: Gemeinsam mit unserem Partner Uniturm haben wir einige nützliche Tipps zum Thema Lernen für dich zusammengetragen. Denn für jeden Typ Mensch und jedes Problem gibt es Lernstrategien.
Die wichtigste Botschaft zuerst: Wer Spaß an einer Sache hat, der lernt auch besser.
Zugegeben: Wir wissen auch, dass sich nicht aus jedem Thema so einfach ein spaßiges Event machen lässt. Manches ist einfach trocken, langweilig, anstrengend, schwer.
Trotzdem solltest du die Freude am Lernen nicht aus den Augen verlieren, weil sie eben zum gewünschten Erfolg verhilft. Das heißt, egal welche Technik du dir auch aussuchst, versuche es vielleicht mal ein bisschen kreativ anzugehen oder Dinge auszuprobieren, die du sonst vielleicht nicht machen würdest. Außerdem wichtig: Das große Ziel im Blick behalten! Wer sich schon als Chef:in einer Marketing-Agentur sieht, quält sich auch entschlossen durch die Statistik-Klausur. Also, los geht´s!
„Erfolgreich Lernen“ Schritt 1: Deine Problem-Analyse
Genau wie in anderen Bereichen, ist eine gute Vorbereitung das A und O. Dazu gehört auch die Ursachenforschung: Warum fällt dir das Lernen so schwer? Welche Faktoren könntest du ändern? Die folgenden Gründe können dir helfen, eine Diagnose zu stellen:
- Unklare Prioritäten
- schlechte Organisation
- unzureichende Arbeitstechniken
- Impulsivität
- Mangel an Sorgfalt
- Abneigung gegen Aufgaben
- Ängste
- Perfektionismus
Richtig Lernen lernen
“ Auch Lernen muss gelernt werden! Das Wichtigste für einen guten Fokus beim Lernen ist, sich eine Routine aufzubauen und Ablenkungen auszuschalten.
Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und unser Gehirn lässt sich diesbezüglich trainieren. Erstelle einen Lernplan, teile deinen Lernstoff in kleine Portionen auf und lerne möglichst jeden Tag zur selben Zeit am selben Ort. So wird sich dein Gehirn nach und nach darauf einstellen und dir deine Lernroutine von Tag zu Tag leichter fallen.
Außerdem sollte dein Lernort möglichst ablenkungsfrei gestaltet sein. Such dir also einen ruhigen Ort, an dem du nicht gestört wirst, leg dein Handy weg und bring Gegenstände, die dich ablenken könnten, außer Sichtweite.“
„Erfolgreich Lernen“ Schritt 2: Positive Gefühle verschaffen
Zu den oben genannten Problemen kommt meist noch ein besonders schwieriges hinzu, nämlich das Aufschieben. Und das sollte der erste Punkt sein, an dem du ansetzt. Um etwas nicht aufzuschieben, musst du dir gute Gefühle verschaffen. Aber wie sind diese guten Gefühle erreichbar?
- Selbstmotivation: Finde etwas, das dich antreibt.
- Selbstberuhigung: Stelle dir den Worst Case vor. Was passiert, realistisch gesehen, wenn etwas nicht klappt oder anders kommt als geplant und frage dich, ob das wirklich so schlimm wäre? Für diese Reflexion ist es hilfreich mit einem Menschen zu sprechen, der mehr Distanz zur Aufgabe hat, als du.
- Selbstbestimmung: Nach diesen reflexiven Schritten 1 und 2 kannst du beginnen, deine Ziele auszuformulieren.
„Erfolgreich Lernen“ Schritt 3: Die passende Lernstrategie finden
Welcher Lerntyp bist du eigentlich? Der haptische, visuelle oder auditive? Bist du eher Gefühlsmensch oder Planer? Schwierige Frage und sie ist meistens auch nicht eindeutig zu beantworten. Trotzdem kommt es darauf an, welche Lernmethode deinem Typ am ehesten entspricht, um beim Lernen wirklich erfolgreich zu sein.
- Visuelle Lerntypen: Lernen durch Sehen
Visuelle Lerner mögen eine optisch ansprechende Lernumgebung, arbeiten gerne mit Memozetteln, Plakaten oder Mind-Maps. - Auditive Lerntypen: Lernen durch Hören
Der auditive Lerntyp bewegt beim Lernen gern die Lippen, liest sich Texte gerne laut vor oder führt sogar Selbstgespräche. Besonders gut kann er sich Dinge merken, wenn er jemandem zuhört. - Der motorische Lerntyp: Lernen durch Anfassen und Bewegung
Lernst du besonders gut, wenn du anfasst, handelst, ausprobierst? Vielleicht kannst du dir Lernstoff am besten aneignen, wenn du beim Lernen im Zimmer umhergehst, bestimmte Distanzen oder eine zum Lernstoff passende Anzahl von Schritten läufst, auf dem Stuhl wippst oder mit Händen und Füßen gestikulierst. Setze den Lernstoff dynamisch in Bewegungen um. Bewegung, Handeln und Fühlen sind deine wichtigsten Gedächtnishilfen. - Lernen durch Gespräche: Der kommunikative Lerntyp
Du lernst besonders gut im Austausch mit anderen. Lerngruppen, in denen du andere zum Nachdenken anregen kannst und auch selbst um Rat gefragt wirst, sind für dich möglicherweise eine besonders geeignete Lernstrategie. - Medienorientierter Lerntyp
Der medienorientierte Lerntyp kann sich für technische Hilfsmittel begeistern und es fällt ihm leicht, sich den Lernstoff in Eigenregie anzueignen. Er interessiert sich für technische Neuerungen, der Computer ist sein liebster Lernpartner. Mit Lernprogrammen kommt dieser Lerntyp besonders gut zurecht und liebt audiovisuelle Darstellungsformen von Wissen. - Wiederholen versus Verarbeiten
Die Autoren Schuster und Dumpert weisen auf eine weitere Typen-Unterteilung hin. Sie unterscheiden zwischen den so genannten Wiederholern, die den Lernstoff einfach ständig rekapitulieren, bis sie ihn sich merken können – als zweiten Lerntyp nennen sie den effektiveren Lerntyp, den so genannten Tiefenverarbeiter, der den Lernstoff nicht nur wiederholt, sondern ihn fantasievoll verarbeitet und Verknüpfungen herstellt. Diese Art von Lernen ist in der Regel erfolgreicher und nachhaltiger.
„Erfolgreich Lernen“ Schritt 4: Pausen und Belohnungen einplanen
„Beim Lernen dürfen Pausen nicht vergessen werden! Dein Gehirn kann nur eine bestimmte Zeit lang aufmerksam sein und die Konzentration lässt bei langen Lernzeiten am Stück nach. Lernpausen einzulegen ist wichtig, da sich in Ruhephasen Geist und Körper erholen können. Ideal sind Ruhezeiten von 15 – 20 Minuten. Nach einer effektiven Lernpause wirst du dich wieder besser auf deine Lerninhalte fokussieren und die neuen Informationen besser aufnehmen können.
Um in der Lernpause nicht ständig an den Lernstoff denken zu müssen, solltest du dir eine Aktivität zum Abschalten suchen. Je nach Typ kann dir zum Entspannen Musik hören, Sport treiben, meditieren oder ein Kaffee mit Freunden helfen.“
Ebenfalls eine Top-Motivation: Daran denken, was man sich nach der Prüfung schönes gönnen könnte. Egal ob ein ausgedehnter Shopping-Ausflug, ein Trip in die Heimat oder ein toller Urlaub – mit einem greifbaren Ziel vor Augen lässt sich die nervigste Prüfungsvorbereitung viel leichter aushalten!
Du möchtest dich voll aufs Lernen konzentrieren, aber finanzielle Sorgen rauben dir den letzten Nerv? Egal ob ein monatlicher Zuschuss für Miete und Lebenshaltungskosten oder das Ticket ins Auslandssemester: Die Deutsche Bildung finanziert dein Studium – elternunabhängig und flexibel. Weiterer Pluspunkt: Im Rahmen unserer Academy bereiten wir dich mit individuellen Coachings und Trainings auf den Berufseinstieg vor. Mit deiner einkommensabhängigen Rückzahlung nach dem Prinzip des umgekehrten Generationenvertrags sorgst du außerdem dafür, dass auch weitere Studierende ihre Chance Studium erhalten.
Melde dich gerne zu einer unserer Info-Sessions an und kläre deine Fragen im persönlichen Austausch mit uns in kleiner Runde.
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